Ein Rundgang durch Haus und Garten gibt Einblick in den „Lebens-Raum“ Priesterseminar

Santa Maria de Mercede

Seminarkirche

Die Kirche ist der Ort, an dem die Hausgemeinschaft zusammenkommt, um Eucharistie und an manchen Tagen auch die Tagzeitenliturgie zu feiern und Anbetung zu halten.
Hier feiern wir auch bedeutsame Schritte der Seminaristen auf dem Weg zum Priestertum, nämlich die Beauftragung zum Lektorat und Akolythat und die Admissio.
Die meisten hier gefeierten Liturgien sind öffentlich, daher sind Gäste herzlich willkommen.
Hier gelangen Sie zu den Gottesdienstzeiten.
Mehr Informationen finden Sie unter Geschichte der Seminarkirche

Hauskapelle

Die Kapelle, die sich im ersten Stock befindet, dient zur Tagzeitenliturgie, zum persönlichen Gebet und zur eucharistischen Anbetung.

Bibliothek

Wissenschaftliche. Bibliotheken der Erzdiözese Wien: Online Katalog der EDW
Ausführlichere Informationen zu unserer Bibliothek erhalten Sie hier.

Die Bibliothek der Priesterseminar Wien / St. Pölten / Eisenstadt besteht aus der alten Bibliothek und aus der neueren Handbibliothek.

Die große Bibliothek beherbergt einen Buchbestand, welcher im Lauf der letzten Jahrhunderte angewachsen ist. Bei den ältesten Werken handelt es sich um sogenannte Inkunabeln, welche in einem Wiegedruckverfahren hergestellt wurden. Dieser Bestand geht zum Teil bis ins auslaufende 15. Jahrhundert zurück.

Viele der in der alten Bibliothek vorhandenen Werke stammen aus Nachlässen oder Spenden und bilden neben den theologischen Disziplinen auch die Bereiche der Philosophie, Geschichte, Naturwissenschaften oder des Rechts ab.

Die kleinere Handbibliothek dient hauptsächlich als Studienbibliothek für die Seminaristen. Wichtigstes Ziel ist dabei die Sammlung studienrelevanter Literatur und der wichtigsten Nachschlagwerke. Diese Bibliothek ist im Begriff, in einen elektronischen Katalog überstellt zu werden, welcher die Literatursuche vereinfachen soll.

Weiters werden in der Handbibliothek 25 theologische Fachzeitschriften aufgelegt.

Die Benutzung bzw. Entlehnung erfolgt für Seminaristen und Priester im Rahmen der Benützungsordnung. Für wissenschaftlich Tätige ist, nach Absprache mit dem Bibliothekar, eine Einsicht in den Buchbestand möglich.

Mag. Michael Sipka, Bibliothekar

Große Bibliothek

Die große Bibliothek mit einem Buchbestand aus fünf Jahrhunderten beinhaltet vorwiegend theologische Werke, aber auch Bücher des bürgerlichen Rechts, der Philosophie sowie Philologie, Geographie und Profangeschichte. Bei den ältesten Werken handelt es sich um sogenannte Inkunabeln, welche in einem Wiegedruckverfahren hergestellt wurden. Dieser Bestand geht zum Teil bis ins 15. Jahrhundert zurück. Viele der Werke in der alten Bibliothek stammen aus Nachlässen oder Spenden.

Handbibliothek

Die Handbibliothek dient dem täglichen Studiengebrauch und beinhaltet Standardwerke und Fachzeitschriften der Theologie und Philosophie sowie deren Hilfswissenschaften.
Die Seminaristen benutzen die Handbibliothek zum Studium, für die Vorbereitung pastoraler Aktivitäten (z.B. Katechesen) oder auch zur privaten Lektüre.

Kulturraum

Für verschiedene Anlässe der Ausbildung und des Zusammenlebens dient der Kulturraum. In ihm finden die Hausversammlungen der Seminargemeinschaft, der Diakonen- und Pastoralkurs und die Sitzungen des Priesterrates statt.

Arbeitsraum

Wie der Name des Raumes schon andeutet, geht es in der „Orangerie“, wie dieser Raum aufgrund der Farbgebung bei den Wänden gerne genannt wird, ums Arbeiten. Es finden dort verschiedene Ausbildungskurse statt. Der Raum eignet sich auch gut für andere Anlässe: Bei großen Liturgien dient er z.B. als zweite Sakristei und beim Besuch von Gästegruppen als Besprechungsraum.

Speisesaal

Hier werden die täglichen Mahlzeiten eingenommen.
Bei den Festessen nach den Beauftragungen, der Admissio, der Diakonen- und der Priesterweihe kommt der Raum in seiner ganzen Größe zur Geltung; er fasst mehr als 150 Personen.
Die ursprüngliche Verwendung dieses schön gewölbten Saales war eine ganz andere: Er diente als Krankensaal und hatte den großen Vorteil, dass man ihn gut lüften konnte, da er auf zwei Seiten Fenster besitzt. Die Fenster auf der Innenhofseite wurden erst bei der Renovierung im Jahr 2011/12 wiederentdeckt und dann rekonstruiert.

Seminaristenküche

Diese Küche liegt im ersten Stock und dient vor allem dazu, dass sich die Seminaristen in den Ferienzeiten oder an den Wochenenden selbst versorgen können.
Natürlich kann die Küche auch verwendet werden, wenn ein Seminarist einmal privat Gäste hat, denen er etwas selbst Gekochtes kredenzen will.

Seminarbar

Sie ist ein beliebter Treffpunkt, um z.B. nach dem Mittagessen einen Kaffee zu trinken, miteinander Gesellschaftsspiele zu spielen, zu diskutieren bzw. miteinander ins Gespräch zu kommen oder aber auch um einen nur einen arbeitsreichen Tag bei einem Gläschen gemütlich abzuschließen.

Garten

Unser Garten inmitten der Stadt ist ein wahres Privileg.
Diese grüne Oase wird in den warmen Monaten regelmäßig genutzt, aber auch im Herbst und Winter lädt der Garten zum Aufenthalt ein, um bei Spaziergängen Erholung und Ruhe zu finden.
Der Garten ist in zwei Teile gegliedert, ein Fußballfeld, das der sportlichen Betätigung dient und ein ruhigerer Teil, der dem Lernen, Beten und der Entspannung dient.
Neben zwei Marienstatuen, die dem Garten eine geistliche Prägung geben, bietet er auch vielen Tieren ein Zuhause, wie z.B.: einer Dachsfamilie, Füchsen und Eichhörnchen. Im Garten gibt es drei Bienenstöcke, deren Bewohnerinnen in der warmen Jahreszeit Honig aus der blühenden Umgebung kreieren. (https://www.schlawiener-honig.at/ueber-schlawiener-honig/standorte/).
Die Pflege des Seminargartens ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz inmitten der Stadt Wien.